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Präsentation in der AEVO-Prüfung

Was ist damit gemeint?

Wenn du dich im Teil I der praktischen AEVO-Prüfung für die Präsentation einer berufstypischen Ausbildungssituation entscheidest, bedeutet das für dich, dass deine Zielgruppe nicht Auszubildende sind, sondern bspw. die Geschäftsleitung, Kollegen, Ausbildungsbeauftragte. Du stellst dem Prüfungsausschuss also im Rahmen einer Präsentation deine Überlegungen vor, wie du eine Situation aus deinem Ausbildungsalltag gestalten würdest. Dabei ist es wichtig, dass du Visualisierungsmedien (z.B. PowerPoint, Flipchart, Pinwand etc.) einsetzt.

Damit du einen Eindruck bekommst, was das sein könnte, haben wir nachfolgend ein paar Themenbeispiele zusammengestellt:

  • Vorstellung eines Leitfadens zur Einweisung von Ausbildungsbeauftragten
  • Einführung eines neuen Ausbildungsberufs im Unternehmen
  • Planung eines betrieblichen Ausbildungsabschnitts
  • Konzeption und Anwendung eines neuen Auswahlverfahrens
  • Präsentation von geeigneten Methoden für die Vermittlung eines bestimmten Ausbildungsinhalts
  • Vorstellung des Beurteilungssystems im Unternehmen
  • Darstellung des Ablaufs und der Inhalte einer Einführungswoche
  • Planung eines Seminars für Auszubildende

Wie ist der Aufbau?

Eine Präsentation besteht grundsätzlich aus den 3 Teilen: Einleitung, Hauptteil und Schluss.

Diesen Aufbau kannst du auch auf deine Präsentation in der praktischen AEVO-Prüfung anwenden. Die Tabelle zeigt dir, welche inhaltlichen Aspekte wichtig sind und folglich bei der Erstellung der Präsentation berücksichtigt werden sollten.

Aufbau Präsentation AEVO


Was ist dabei genau zu bedenken?

  • Die Einleitung ist besonders wichtig, denn hier weckst du das Interesse und die Aufmerksamkeit der Prüfer. Die Prüfer sollten einen positiven ersten Eindruck von dir bekommen. Auch sie sind von dir zu motivieren, damit sie in den nächsten 15 Minuten ganz bei dir sind. 😉
  • Im Hauptteil stellst du die gewählte berufstypische Ausbildungssituation und die daraus resultierende Problemstellung dar. Hierfür ist dann eine von dir entwickelte und erarbeitete Lösung nebst Begründung überzeugend darzulegen.
  • Zum Schluss fasst du das Wesentliche noch kurz zusammen, ziehst ein Fazit oder gibst einen Ausblick. Am besten verteilst du ein Handout, damit das Gesagte auch behalten werden kann. Das Handout kannst du natürlich auch zu Beginn austeilen.
    Selbstverständlich sorgt ein gelungenes „Danke für Ihre Aufmerksamkeit“ für einen ausgewogenen Abschluss und eine harmonische Überleitung zum Fachgespräch.

Auch wenn es Zeit kostet, aber wir können es nur empfehlen, ein Konzept für die praktische AEVO-Prüfung zu erstellen. Informationen zum Konzept findest du hier! Wie du diese Aspekte in einem Konzept berücksichtigen kannst, siehst du in unseren Konzeptvorlagen AEVO, die du gerne nutzen kannst.
Diese und vieles mehr zur praktischen AEVO-Prüfung findest du in unserem zum Online-Shop!

👉 Und noch ein wichtiger Hinweis:
Kläre unbedingt im Vorfeld bei der für dich zuständigen Kammer ab, ob es bestimmte Vorgaben bzw. Rahmenbedingungen gibt, die in der praktischen AEVO-Prüfung ‘einzuhalten’ sind.